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Krankheitsbilder

Unser Team behandelt verschiedenste Krankheitsbilder der Angiologie. Die Diagnosestellung erfolgt mithilfe modernster Verfahren. 

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

Beim Vorliegen einer pAVK sind die Arterien in Becken und Beinen verengt. Dadurch kommt es zuerst zu Schmerzen beim Gehen. Später können auch in Ruhe Beschwerden auftreten oder Wunden schlechter heilen. Eine rechtzeitige Untersuchung ist wichtig, um Schäden am Gewebe zu verhindern.

Akuter oder chronischer Gefäßverschluss

Bei einem plötzlichen Verschluss kommt kaum noch Blut in das Bein – es wird schmerzhaft, kalt und taub. Chronische Verschlüsse entstehen langsam und fallen vor allem beim Gehen auf. Beide Formen sollten früh erkannt und behandelt werden.

Nierenarterienstenose

Wenn die Arterie der Niere verengt ist, steigt häufig der Blutdruck und die Niere kann schlechter arbeiten. Die Erkrankung wird oft zufällig entdeckt. Bei ausgeprägten Engstellen kann eine Wiedereröffnung der Arterie sinnvoll sein.

Mesenterialarterienstenose (Darmarterien)

Eine Verengung der Darmarterien verursacht häufig Bauchschmerzen nach dem Essen und Gewichtsverlust, weil der Darm nicht ausreichend durchblutet wird. Eine gezielte Diagnostik ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung.

Chronische Wunden

Chronische arterielle Wunden Wunden an den Füßen oder Unterschenkeln, die über Wochen nicht heilen, sind häufig ein Zeichen für eine mangelhafte Durchblutung. Ohne eine Verbesserung der Blutversorgung haben lokale Wundmaßnahmen meist wenig Erfolg.

Therapieverfahren

Mithilfe fortschrittlichster Behandlungsverfahren versorgt unser Team die verschiedenen Krankheitsbilder der Angiologie.

Ballon-Angioplastie (PTA) und medikamentenbeschichtete Ballons (DCB)

Verengte Arterien werden über einen dünnen Katheter von innen aufgedehnt. Medikamentenbeschichtete Ballons können helfen, erneuten Verengungen vorzubeugen – besonders bei längeren oder schwierigeren Stellen.

Stentimplantation

Wenn die Arterie nach der Aufdehnung nicht stabil bleibt, wird ein Stent eingesetzt. Dieser kleine Metallzylinder hält das Gefäß dauerhaft offen.

Intravaskuläre Lithotripsie (IVL)

Bei sehr harten Ablagerungen kann die Aufweitung schwierig sein. Mit der IVL werden die Verkalkungen mithilfe von Schallimpulsen aufgebrochen, damit die Arterie schonend erweitert werden kann.

Mechanische Thrombektomie und Thrombusaspiration

Bei plötzlichen Gefäßverschlüssen werden Blutgerinnsel direkt über spezielle Katheter entfernt, sodass die Durchblutung schnell wiederhergestellt werden kann.

Atherektomie-Verfahren

Hierbei werden harte oder langstreckige Ablagerungen in der Arterie gezielt abgetragen. Das Verfahren ist besonders bei sehr komplexen Gefäßveränderungen hilfreich.

Alle Verfahren werden in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie und Radiologie durchgeführt, sodass Patientinnen und Patienten im Albertinen Herz- und Gefäßzentrum alle modernen Behandlungsmöglichkeiten aus einer Hand erhalten.

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