Kardiochirurgie
Patienten mit Herzklappenerkrankungen und hohem Operationsrisiko werden perkutan (mit Kathetertechniken) behandelt. Zumeist geschieht dies über die Leistengefäße, in jedem Fall am schlagenden Herzen unter Vermeidung einer Herz-Lungen-Maschine. Die häufigsten Prozeduren sind interventionelle Aortenklappenimplantationen (TAVI), transfemoral, transapikal, transaortal und transjugular und die Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz durch Mitra-Clip.
Das Spektrum der Klappenerkrankungen, die perkutan in unserer Abteilung behandelt werden können, ist ungewöhnlich breit. Es umfasst
Darüberhinaus werden Shuntvitien (offenes Foramen ovale) wie Vorhof- oder Ventrikelseptumdefekte verschlossen.
Bei Patienten mit Vorhofflimmern kann ferner das linke Vorhofohr mittels Kathetertechnik verschlossen werden, um eine orale Antikoagulation (Hemmung der Blutgerinnung) zu vermeiden.
Für all diese Eingriffe wenden wir die modernsten Verfahren an und es stehen uns eine Vielzahl verschiedener Herzklappenprothesen zur Verfügung, wodurch wir die Behandlung individuell auf jeden einzelnen Patienten zuschneiden können.
Julian Witt
Leitender Arzt
Department für perkutane Behandlung struktureller Herzerkrankungen im Albertinen Krankenhaus
Albertinen Herz- und Gefäßzentrum
Süntelstraße 11a
22457 Hamburg Schnelsen
Tel: 040 5588-2445
Tel: 040 5588-2453
J. Witt