Herzbrücke
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums engagieren sich seit Jahren in sozialen Projekten. Sie bieten Nothilfe für herzkranke Menschen und „Hilfe zur Selbsthilfe“ für engagierte Kollegen aus Krisen- und Kriegsgebieten an.
Das Projekt Herzbrücke wurde 2005 von Albertinen Ärzten und der Albertinen-Stiftung aufgebaut. Professor Dr. Friedrich-Christian Rieß, Chairman des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums und Chefarzt der Herzchirurgie, ist der medizinische Leiter der Herzbrücke. Die Albertinen-Stiftung und ein Freundeskreis unterstützen unser Engagement durch Spendensammlungen und durch die Organisation ehrenamtlicher Kräfte. Von 2005 bis 2019 konnten insgesamt über die Herzbrücke 171 Kinder und Jugendliche aus Krisen- und Kriegsgebieten, hauptsächlich aus Afghanistan, erfolgreich behandelt werden, die in ihrem eigenen Land kaum eine Chance auf eine lebensrettende Operation gehabt hätten. Für diese Nothilfe-Aktion arbeitet das Team des Herz- und Gefäßzentrums eng mit den zuständigen Behörden, mit Nichtregierungs-Organisationen, mit niedergelassenen Ärzten sowie mit afghanischen und deutschen Gastfamilien zusammen. Seit 2010 besteht eine Kooperation des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums mit dem Universitären Herzzentrum Hamburg des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf bei der Behandlung dieser Kinder.
Die Herzbrücke Kinder kommen aus ärmsten Verhältnissen. Ihnen soll über das Projekt Herzbrücke eine lebensrettende Operation unabhängig von jeglichen religiösen, ethnischen und politischen Einflüssen ermöglicht werden. Die ehrenamtliche Zusammenarbeit zwischen Afghanen und Deutschen innerhalb dieses Projektes schafft Freundschaft und das Verständnis zwischen den verschiedenen Kulturen. Darüber hinaus sind die nach Afghanistan zurückkehrenden Kinder Friedensbotschafter aus Deutschland, die zu einer besseren Völkerverständigung beitragen. Zusätzlich soll in diesem Projekt Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht werden. So bietet das Albertinen Herz- und Gefäßzentrum seit 2011 Hospitationsplätze für engagierte Ärzte aus Afghanistan an, um die medizinische Versorgung dort nachhaltig zu verbessern.
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer sind neben den Klinikteams am Erfolg dieses Projektes beteiligt:
Seit 2015 besteht eine Kooperation mit dem French Medical Institute for Mothers and Childreen in Kabul. Hier hat Dr. Najebullah Bina, der mit seinem Team bisher 38 Kinder operiert hat, die von der Albertinen-Stiftung finanziert wurden.
Die Herzbrücke verstehen wir als Beitrag zur Friedens- und Völkerverständigung. Spender, engagierte Mitarbeiter und Freunde ermöglichen diese Aktivitäten. Darüber freuen wir uns sehr.
In der Reportage von RTL vom 10.12.2017 wird eine besondere Initiative begleitet, die zehn herzkranke Kinder aus Afghanistan einfliegen lässt, damit sie sich in Hamburg lebensrettenden Operationen unterziehen können. Sendedatum: 10.12.2017
RTL begleitete die 6-jährige Sorya während der Herzbrücke-Aktion Sommer 2016 Sendedatum: 06.08.2016
Spendenkonto
Albertinen-Stifung
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE 27 251 20 510 55880 55880
BIC: BFS WDE 33 HAN
Stichwort: „Herzbrücke“
Um die Spendenbescheinigung zustellen zu können, bitten wir unbedingt um die komplette Angabe von Name und Adresse!
Die europäischen Leitlinien bestärken uns darin, möglichst alle unsere Koronarpatienten komplett arteriell zu revaskularisieren. Mehr erfahren >
Sechs Veranstaltungen für Patienten rund um Themen der Herzmedizin
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